So ticken wir: Semra Taycimen
Lernen Sie unsere Mitarbeiter im Interview besser kennen
Unser Team besteht aus ganz unterschiedlichen Menschen, die ihre Arbeit lieben. Als kreativer Kopf ist Semra Taycimen unter anderem im Marketing tätig. In ihrer Freizeit reist sie leidenschaftlich gern – und findet dabei zu sich selbst. Erfahren Sie mehr.
Wie lange arbeiten Sie schon bei uns?
Insgesamt sind es nun 15 Jahre, inklusive meiner dreijährigen Ausbildung und im 100%-Pensum.

Was umfasst Ihr Tätigkeitsbereich?
Ich bin verantwortlich für das Marketing, die Dekoration und auch im Verkauf anzutreffen. Zudem gehöre ich zum Kreativ-Team, in das ich mich mit vielen Ideen einbringe und in dem ich bei der Entwicklung neuer Schmuckstücke mitwirken darf.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?
Die Abwechslung bereitet mir die grösste Freude. Ich liebe den Kundenkontakt im Verkauf, kann meine Passion für Dekoration ausleben und im Marketing kreativ arbeiten. Besonders spannend finde ich es, Events zu organisieren und Content selbst zu produzieren.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Wenn ich nicht arbeite, reise ich leidenschaftlich gerne. Es bereitet mir grosse Freude, neue Länder und Kulturen zu entdecken, die Welt zu erkunden, interessante Menschen kennenzulernen und dabei auch zu mir selbst zu finden. Darüber hinaus bin ich in meiner Freizeit kreativ und beschäftige mich mit Fotografie, Malen, Lesen und Kochen. Auch verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie und Freunden. Diese Aktivitäten bereichern mein Leben und bieten mir einen guten Ausgleich zum Berufsalltag.
Was hat Sie zu Ihrem jetzigen Berufsfeld gebracht?
Schon als Kind war ich begeistert von Schmuck. Meine Schwester und ich durften immer mit dem Schmuck unserer Mutter spielen und schnell war mir klar, in welchem Bereich ich später einmal arbeiten möchte. Die Schmuck- und Uhrenbranche ist anspruchsvoll, aber sie macht mir unglaublich viel Spass.
Welche Ausbildung und Qualifikationen haben Sie?
Ich habe eine Ausbildung als Detailhandelsfachfrau absolviert und zahlreiche Schulungen für verschiedene Uhrenmarken besucht.
Was sind die grössten Herausforderungen in Ihrem Job?
Definitiv das Produzieren von Content und das Organisieren von Events. Man ist nicht immer kreativ gestimmt und manchmal gehen einem schlichtweg die Ideen aus. Bei der Event-Planung bin ich selbst tatsächlich die grösste Herausforderung, da ich ein Perfektionist bin und mir teilweise selbst im Weg stehe – das ist nicht immer ganz einfach.
Können Sie uns von einem besonders denkwürdigen Projekt berichten?
Spontan fällt mir unser letztes Event ein, das ich organisieren durfte: Wir zelebrierten die Partnerschaft zwischen Breitling und Mundwiler und haben unsere Kunden sowie die Patrouille Suisse eingeladen und gemeinsam eine tolle Party geschmissen (lacht). Das war ein Abend, der mir lange in Erinnerung bleiben wird.
Was schätzen Sie besonders an unserem Unternehmen?
Ich schätze vor allem die familiäre Atmosphäre. Ich bin als Teenager hierhergekommen und habe mich in den folgenden Jahren stark weiterentwickelt. Diese Veränderungen mitanzusehen, ist sehr schön. Besonders schätze ich auch, dass unser Geschäftsinhaber Herr Trivisano sehr nahbar ist und uns viel Wissen vermittelt. Zwischenmenschlichkeit ist das A und O in einem Unternehmen – und genau das macht Mundwiler so besonders. Dass ich seit meiner Ausbildung ohne Unterbrechung im Unternehmen tätig bin, spricht eindeutig für die Unternehmenskultur und das Arbeitsumfeld. Es zeigt, dass ich mich hier nicht nur beruflich weiterentwickeln konnte, sondern mich auch geschätzt und wohlfühle. Die familiäre Atmosphäre, die Wertschätzung und die spannenden Herausforderungen haben dazu beigetragen, dass ich dem Unternehmen über all die Jahre treu geblieben bin. Diese Beständigkeit ist für mich ein Zeichen dafür, dass Mundwiler ein Arbeitgeber ist, bei dem Engagement, Leidenschaft und Zusammenhalt grossgeschrieben werden.
Wie tragen Sie zur Unternehmenskultur bei?
Ich halte meine Kolleginnen mit meinen kreativen Ideen auf Trab (lacht).

Wenn Sie Freunden von Ihrem Beruf erzählen – was überrascht sie am meisten?
Tatsächlich sind viele überrascht, wie vielfältig mein Job ist und dass wir als Unternehmen alles unter einem Dach haben.
An welchen Tagen gehen Sie am zufriedensten aus dem Geschäft?
Wenn ich die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen konnte und meine Tages- oder Wochenziele erreicht habe.
Gibt es ein Erlebnis mit einem Kunden, das Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Es gibt unzählige schöne Erlebnisse, daher möchte ich keines besonders hervorheben. Ich schätze jedoch die intensiven Gespräche mit unseren langjährigen Kunden, zu denen sich über die Jahre freundschaftliche Beziehungen entwickelt haben.
Wie bleiben Sie über die neuesten Trends in der Welt der Uhren und des Schmucks auf dem Laufenden?
Ich lasse mich vor allem über Social Media und Plattformen wie Pinterest inspirieren.



Gibt es ein bestimmtes Produkt oder eine Kollektion bei Mundwiler, die Ihnen besonders am Herzen liegt?
Ja, die „Toi et Moi“-Kollektion. Ich habe mir daraus einen wunderschönen Ring anfertigen lassen, der mir viel bedeutet. Die Steine stehen für besondere Erinnerungen und wurden zu speziellen Anlässen ausgewählt. Er ist mein täglicher Begleiter.


Welche Messe oder welches Event ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Die Hochzeitsmesse bereitet mir persönlich viel Vergnügen. Die Liebe in der Luft und die ganze Atmosphäre ist sehr romantisch. Man führt ganz andere, tiefere Gespräche und die Stimmung unter den Paaren ist einfach toll. Ausserdem durften wir bisher schon viele grossartige Gäste von der Messe später auch in unserem Geschäft in Winterthur begrüssen – das schätze ich besonders.
Ich denke auch gerne an unser Team-Event bei Laz uns kochen zurück, das hat mir Spass gemacht. Lazaros hatte uns ein grossartiges Menü vorbereitet und wir durften es mit ihm nachkochen. Wir hatten einen unglaublich lustigen Abend und als Team hat uns das noch mehr zusammengeschweisst.
Gibt es eine Persönlichkeit in der Branche, zu der Sie aufschauen – und warum?
Ich habe kein konkretes Vorbild, aber es gibt zwei Menschen, die eine inspirierende Rolle in meinem Leben haben: Zum einen ist das Herr Trivisano und zum anderen unsere Maria Fürer. Beide haben mir in meinen jungen Jahren viel Wissen vermittelt und sind eine grosse Bereicherung für unser Unternehmen. Dafür bin ich sehr dankbar!
Was ist Ihr Spezialgebiet bei Mundwiler Juwelen und was gefällt Ihnen daran am besten?
Ich würde sagen, dass ich der kreative Kopf des Unternehmens bin, und genau das ist mein Spezialgebiet.

Was war Ihr erstes verkauftes Schmuckstück bei Mundwiler und welche Erinnerung haben Sie daran?
Damals führten wir noch die Uhrenbrand Jaeger-LeCoultre – und der Klassiker, die Reverso mit Handaufzug, war meine erste verkaufte Uhr. Sie ist heute noch der Klassiker schlechthin und war auch lange auf meiner persönlichen Wunschliste. Letztes Jahr konnte ich mir dank unserer Certified Pre Owned Uhren diesen Wunsch erfüllen und ein Modell ergattern. Mein erstes verkauftes Schmuckstück war ein Alliancering, den wir bei uns im Atelier anfertigen durften. Die Kundin trägt ihn auch nach 15 Jahren noch mit grosser Freude und das ist schön mitanzusehen.
Achten Sie, seitdem Sie in der Branche sind, stärker darauf, was Leute an Schmuck und Uhren tragen (zum Beispiel bei Schauspielern in Filmen)?
Absolut! Ich wünschte, es wäre nur in Filmen (lacht). Meine Augen wandern automatisch zuerst auf das Handgelenk und danach auf die Schmuckstücke. Ich finde es besonders interessant zu sehen, was und wie etwas getragen wird. Da hole ich mir auch ganz oft neue Inspos.
Welche aktuellen Trends im Bereich Uhren und Schmuck finden Sie besonders spannend?
Als 90er-Jahrgang liebe ich den „Back to the Roots“-Trend: Hoop-Creolen, feminine Uhren, Statement-Pieces und Schmuck im Vintage-Look. Auch den „Mix and Match“-Trend feiere ich besonders. Ich mag es, verschiedene Stile zu kombinieren und auch Materialien zu mixen.
Gibt es neue Technologien oder neue Designs im Uhren- und Schmucksegment, die Sie faszinieren?
Ja, die 3D-Druck-Technologie finde ich sehr interessant. Durch diese Technologie kann man Schmuckstücke zu einem interessanteren Preis produzieren, zudem spart man viel Zeit und das bietet dementsprechend auch eine andere Preiskategorie. Ausserdem beobachte ich, dass junge Menschen zunehmend auf hochwertigen Echtgoldschmuck setzen anstatt auf Modeschmuck.
Wie beraten Sie Kunden, die etwas Besonderes suchen, aber noch keine genaue Vorstellung haben?
Oft gibt es einen besonderen Anlass für den Kauf, und genau da setze ich an. Mit den richtigen Fragen und einer gezielten Bedarfsermittlung finde ich schnell heraus, welches Schmuckstück oder welche Uhr am besten passt.
Gibt es „Klassiker“ an Uhren oder Schmuckstücken?
Bei Schmuck ist es für mich die Entourage-Fassung, bei den Uhren definitiv die Rolex Datejust. Ich persönlich trage meine 36er seit über zehn Jahren und habe heute noch viel Freude daran.



Was ist Ihre persönliche Lieblingsuhr?
Meine Lieblingsuhr ist die Rolex Day-Date in Everose-Gold. Ich habe sie mir zu einem besonderen Anlass gekauft und sie erinnert mich immer an diesen Moment.
Was sehen Sie für die Zukunft von Mundwiler – wie wird die Schmuck- und Uhrenbranche sich weiterentwickeln?
Die Branche wird sich stetig weiterentwickeln, klassische Werte wie Qualität und Handwerkskunst bleiben jedoch bestehen – sind aber immer weniger anzutreffen. Ich denke, das macht unser Unternehmen auch so besonders, denn wir sind ein traditionelles, aber innovatives Unternehmen. Unsere Zeit bleibt nicht stehen, wir gehen mit der Zeit – das ist gerade heute besonders wichtig.
Gibt es etwas, das Sie unseren Lesern noch mitteilen möchten?
Das Projekt „So ticken wir – Mitarbeitervorstellung“ hat mir sehr viel Spass bereitet, aber es nimmt mit mir leider ein Ende. Ich möchte mich somit bei allen Lesern bedanken – besonders für das tolle Feedback. Ziel war es, die Menschen hinter Mundwiler Haus der Manufakturen vorzustellen, und das ist uns gelungen. Bleibt gespannt – denn es wird bestimmt bald neue interessante Projekte geben!
