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26. September 2024

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Mundwiler Juwelen, News

So ticken wir: Jacqueline Hufenus

Lernen Sie unsere Mitarbeiter im Interview besser kennen

Unser engagiertes Team besteht aus ganz unterschiedlichen Menschen. Jacqueline Hufenus berät unsere Kunden im Verkauf und ist auch in der Dekoration und im Kundendienst tätig. Sie liebt die Vielfalt dieser Aufgaben und engagiert sich in ihrer Freizeit beim Hundesitting.

Wie lange sind Sie schon bei unserem Unternehmen tätig?

Zwei Jahre.

Was ist Ihre Position?

Meine Hauptarbeit ist der Verkauf, zudem bin ich stellvertretend für die Dekoration und auch im Kundendienst tätig.

Was gefällt Ihnen besonders?

Die Abwechslung. Ich habe die Möglichkeit, nicht nur im Verkauf tätig zu sein, sondern auch in verschiedenen anderen Positionen mitzuwirken. Sei es im Kundendienst oder als Unterstützung in der Dekoration – die Vielfalt der Aufgaben hält meinen Arbeitsalltag spannend und herausfordernd. Genau diese Abwechslung schätze ich sehr, da sie mir erlaubt, meine Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen einzusetzen und weiterzuentwickeln.

Was machen Sie, wenn Sie nicht im Geschäft sind, wo finden Sie Ihren Ausgleich?

Ich treibe regelmässig Sport für mich alleine, um runterzufahren, manchmal hilft es mir auch, einen neuen Krimi zu lesen. Ansonsten verbringe auch viel Zeit mit meiner Familie und mit meinen Freundinnen – der Austausch tut mir sehr gut. Im Hundesitting blühe ich sehr auf, ich mache es hobbymässig und als Unterstützung für meine Freundin, die ein Hundeheim hat.

Was hat Sie zu Ihrem jetzigen Berufsfeld gebracht?

Ich bin seit über 30 Jahren in der Branche tätig und sie hat mich von Anfang an fasziniert. Besonders begeistert mich der Schmuck selbst – die Individualität, die in jedem Stück steckt, und die Vielfalt, die dieser Beruf bietet. Es ist ein Verkaufsberuf, bei dem man jeden Tag etwas Neues entdecken kann. Die Uhren- und Schmuckbranche ist eine intensive Branche, die viel Leidenschaft erfordert, und genau das hat mich über die Jahre immer wieder motiviert und inspiriert.

Welche Ausbildung und Qualifikationen haben Sie?

Ich habe die Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau EFZ abgeschlossen und mich weiterbilden lassen zur Lehrmeisterausbildnerin.

Was sind die grössten Herausforderungen in Ihrem Job?

Die grösste Herausforderung für mich ist, wenn wir mal eine ruhigere Zeit haben und wenig Kundschaft im Geschäft ist. Das finde ich persönlich schwierig, weil es dann weniger dynamisch ist und die Arbeit weniger abwechslungsreich erscheint. Zum Glück kommt das aber selten vor und tritt meist nur während der Schulferien auf.

Was schätzen Sie besonders an unserem Unternehmen?

Die individuellen Möglichkeiten, die wir in unserem Unternehmen haben, um Kunden von A bis Z zu beraten. Egal, ob es um Anfertigungen oder um die Auswahl aus unserer breiten Palette geht – wir finden für jeden Kunden das Passende. Es ist ein grosser Luxus, dass wir ein Juwelier mit einem Goldschmiedeatelier vor Ort sind, das wir bei Beratungen jederzeit hinzuziehen können. Wir bieten keinen vorgefertigten Schmuck an, sondern setzen auf Individualität und Qualität. Ausserdem schätze ich es sehr, dass wir ein familiäres Umfeld und ein grossartiges Team haben, was die Arbeit hier besonders angenehm macht.

An welchen Tagen gehen Sie am zufriedensten aus dem Geschäft?

An jedem Tag, an dem ich einen Kunden glücklich machen konnte und seine Wünsche erfüllt habe, verlasse ich das Geschäft am zufriedensten. Es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass man jemanden mit dem, was er bei uns gefunden hat, glücklich gemacht hat.

Wie bleiben Sie über die neuesten Trends in der Welt der Uhren und Schmuck auf dem Laufenden?

Via Social Media, auch verschiedene branchenbezogene Zeitschriften oder Berichte und Dokumentationen finde ich sehr hilfreich.

Gibt es ein bestimmtes Produkt oder eine Kollektion bei Mundwiler, die Ihnen besonders am Herzen liegt?

Unsere Riviere-Kollektion. Ich trage auch selbst ein Riviere-Collier und liebe es, es ist mein täglicher Begleiter. Ich mag es, sportlich und auch elegant zu kombinieren.

Welche Messe ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Die Hochzeitsmessen finde ich immer ganz toll, sie bereiten mir viel Spass – es ist eine ganz andere Atmosphäre und die Kundschaft ist mit viel Emotionen dabei. Ich finde es sehr spannend, wie individuell jedes Brautpaar ist, und die Gespräche sind besonders interessant.

Was war Ihr erstes verkauftes Schmuckstück bei Mundwiler und welche Erinnerung haben Sie daran?

Hier bei Mundwiler habe ich an meinem zweiten Arbeitstag ein paar Solitär-Ohrstecker mit über 1 ct. verkauft. Das gab mir ein gutes Gefühl bei meinem Neustart.

Achten Sie, seitdem Sie in der Branche sind, stärker darauf, was Leute an Schmuck und Uhren tragen?

Ja, absolut. Ich finde, es ein sehr wichtiger Punkt, und finde es sehr interessant. So holt man sich auch Inspirationen.

Welche aktuellen Trends im Bereich Uhren und Schmuck finden Sie besonders spannend?

Ich finde es spannend, dass der Fokus wieder stärker auf individuellem Schmuck liegt. Es gibt keine strengen Regeln mehr und man kombiniert viel mehr miteinander – „mix and match“ ist das Stichwort. Es geht nicht nur darum, Sets zu tragen, die zusammengehören, sondern auch darum, beispielsweise ein hochwertiges Bracelet mit einem nicht ganz so kostbaren Steinbracelet zu kombinieren. Unterschiedliche Materialien und Farben werden miteinander vermischt, was den persönlichen Stil noch mehr unterstreicht. Das gefällt mir besonders.

Gibt es neue Technologien oder neue Designs im Uhren- und Schmucksegment, die Sie faszinieren?

Es gibt viele neue Technologien in der Schmuckbranche, aber sie faszinieren mich persönlich weniger. Ein grosses Thema derzeit sind Labordiamanten. Ich finde, dass sie absolut nicht die gleiche Wirkung haben wie ein echter Diamant, der in einer Mine gefunden wurde. Sei es die Geschichte hinter jedem einzelnen Diamanten oder das unvergleichliche Funkeln eines echten Steins – das kann man mit nichts anderem vergleichen. Ich finde es schade, denn besonders in Ländern wie Afrika, wo es viele Minen gibt, könnten durch den verstärkten Einsatz von Labordiamanten viele Menschen ihre Arbeit verlieren.

Wie beraten Sie Kunden, die etwas Besonderes suchen, aber noch keine genaue Vorstellung haben?

Grundsätzlich frage ich zuerst, für welchen Anlass das Schmuckstück oder die Uhr gedacht ist und für welche Person. Dann gehe ich auf ein Produkt ein, das der Kunde vielleicht noch nicht kennt. Es ist wichtig, viel zu kommunizieren und möglichst viele Informationen vom Kunden zu erhalten, um etwas Passendes zu finden. Das Ziel ist, dass der Kunde am Ende sagt: Das ist genau das, was ich mir vorgestellt habe.

Gibt es „Klassiker“ an Uhren oder Schmuckstücken?

Mein persönlicher Klassiker bei den Uhren ist eine Omega Speedmaster Moonwatch, sei es für einen Mann oder auch eine Frau. Diese Uhr ist der perfekte Alltagsbegleiter und gehört in jede Sammlung. Beim Schmuck finde ich, wie erwähnt, ist ein Riviere-Collier ein absolutes Muss für die Damen. Man kann es so vielfältig einsetzen, es ist zeitlos und ein richtiger Klassiker.

Was sehen Sie für die Zukunft von Mundwiler – wie wird die Schmuck- und Uhrenbranche sich weiterentwickeln?

Die Bedürfnisse der Kunden liegen in unserem Segment immer mehr bei kompetenter Beratung, nicht mehr nur online wie eine Zeit lang, sondern verstärkt auch wieder im Geschäft. Unsere Kunden schätzen eine persönliche und fundierte Beratung sehr. Wir haben die Möglichkeit, in eine individuelle und persönliche Beratung einzutauchen, ohne jeglichen Zeitdruck. Bei uns sind die Kunden wie Gäste – das ist etwas, das von unseren Kunden sehr geschätzt wird. Diese persönliche Beziehung von Kunde zu Beraterin, die teilweise schon sehr freundschaftlich ist – und das ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich.