So ticken wir: Maria Fürer
Lernen Sie unsere Mitarbeiter im Interview besser kennen
Unser Team besteht aus spannenden Menschen. Maria Fürer ist seit 16 Jahren bei uns im Verkauf tätig – doch das ist nur eine der Aufgaben, die sie als ausgesprochen engagierte Mitarbeiterin bei uns erfüllt. Man könnte meinen, das bedeutet, dass sie privat viel entspannen müsse – weit gefehlt. 15 Haustiere und mittelalterliches Bogenschiessen beweisen das Gegenteil.
Frau Fürer, wenn Sie mit Ihren Freunden über Ihren Beruf sprechen – was sagen sie?
Das Geschäft ist sehr bekannt in meinem privaten Umfeld – das finde ich grossartig. Ich höre auch immer wieder, dass ich Glück habe, in so einer schönen Branche zu arbeiten. Das sehe ich genauso, und die Tatsache, dass ich nun bereits 16 Jahre bei Mundwiler Juwelen tätig bin, ist dafür die wohl aussagekräftigste Bestätigung.
Wie sind Sie zu Ihrem Handwerk und zu uns gekommen?
Mein Vater war Edelsteinsammler, das legte sicherlich den Grundstein für mein Interesse und meine Leidenschaft für Edelsteine und wertvolle Mineralien. Oft denke ich: Die Zeit verfliegt im Nu. Ich kann mich noch gut an die erste Uhr und auch an das erste Schmuckstück erinnern, die ich an Kunden gegeben habe: ein schöner Zeitmesser der Marke Blancpain und ein Rivière-Collier als Brautschmuck.
Damals, als ich gerade hier bei Mundwiler Juwelen angefangen hatte, habe ich eine Familie beraten, Eltern und Sohn. Der Junge war im Kindesalter und zeigte schon grosse Begeisterung für Uhren. Bei jedem Besuch begleitete er seine Eltern. Mittlerweile ist er ein erwachsener Mann und kommt immer noch. Mit ihm so weit zurückzublicken und über die alten Zeiten reden zu können gibt mir ein gutes Gefühl.
Welches ist Ihr Tätigkeitsbereich bei Mundwiler Juwelen?
Ich bin im Verkauf anzutreffen und berate dort Kunden. Das ist meine Passion und ich geniesse es, Kunden dabei zu helfen, das perfekte Schmuckstück oder die perfekte Uhr zu finden. Als Markenverantwortliche für Breitling liegt mein Hauptaugenmerk dabei auf dem Verkauf unserer hochwertigen Zeitmesser.
Darüber hinaus bin ich für die Erstellung von Schätzungen verantwortlich. Das Schätzen, Begutachten und Analysieren der Kostbarkeiten ist für mich mehr als nur eine Aufgabe – es ist eine faszinierende Reise in deren Historie.
Ich bilde ausserdem auch Lehrlinge aus, denn es ist mir ein Bedürfnis, unser Fachwissen und unsere Erfahrungen an die nächste Generation weiterzugeben. Und ich engagiere mich als Mitglied der Prüfungskommission, um die Qualität der Ausbildung in unserem Bereich hochzuhalten und sicherzustellen, dass unsere Lehrlinge bestens qualifiziert und betreut sind. Ich arbeite gerne mit Teenagern und der Nachwuchs war mir immer besonders wichtig.
Noch einmal zurück zum Thema Verkauf – wenn Kunden etwas Besonderes suchen, aber noch keine konkrete Vorstellung haben, wie beraten Sie diese?
Die Bedarfsanalyse ist das A und O. Wichtig ist: Wenige, aber offene Fragen stellen, damit gelangt man immer zum Ziel. Ich mache gelegentlich auch eine Gesamtbildanalyse meines Gegenübers, um das Richtige zu finden.
Apropos Analyse: Achten Sie, seitdem Sie in der Branche sind, stärker darauf, was Leute an Schmuck und Uhren tragen?
Ja, tatsächlich wandert mein Fokus automatisch zum Handgelenk. Wenn ich beispielsweise eine Uhr nicht vollständig erkennen kann, weil sie durch die Kleidung verdeckt ist, rate ich auch gerne mal.
Welche aktuellen Trends im Bereich Uhren und Schmuck finden Sie besonders spannend?
Der Trend «Back to the Roots» ist für mich als Vintage-Liebhaberin sehr interessant. Es werden wieder Uhren mit kleineren Durchmessern getragen und das Thema Vintage ist sehr im Kommen. Dasselbe gilt für den Bereich Schmuck: Frauen tragen gerne wieder antike Broschen und Entourage-Schmuck, wie man zum Beispiel auf Instagram gut beobachten kann. Entourage-Schmuck zählt ohnehin zu den wahren Klassikern, genauso farbige Edelsteine mit einem feinen Brillantkranz. Wenn ich bei den Uhren nach einem echten Klassiker gefragt werde, ist meine Antwort definitiv: eine Breitling Navitimer.
Wann gehen Sie am zufriedensten aus dem Geschäft?
Am zufriedensten verlasse ich das Geschäft am Samstag, weil ich dann über die vergangene Woche reflektiere und die nächste plane. Das hilft mir dabei, meine Aufgaben und Ziele im Blick zu behalten. Ich finde es wichtig, mir die Zeit zu nehmen zu sehen, was erreicht wurde und welche neuen Herausforderungen nahen.
Welches Event in Ihrer beruflichen Laufbahn ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Unser Team-Weekend in Scuol, bei dem wir Pferde geritten sind – das hatte ich davor noch nie gemacht und es hat mir deshalb besonders viel Spass gemacht. Auf der damaligen Baselworld-Messe habe ich ausserdem Herrn Hayek Senior kennengelernt, ebenfalls ein einmaliges Erlebnis.
Womit beschäftigen Sie sich, wenn Sie gerade nicht im Geschäft sind?
Ich habe eine grosse und erfüllende Vielfalt an Interessen und Engagements. Mit Kindern Zeit zu verbringen, mich um Tiere zu kümmern und die Natur zu erkunden sind wunderbare Dinge, die mein Leben bereichern. Ich habe ein grosses Herz für Tiere – zu Hause habe ich 15! Gelegentlich trifft man mich auch im Wahlbüro an, wo ich mich als Freiwillige für den Bund engagiere. Anderen zu helfen und Gutes zu tun – das spiegelt meinen Charakter und Lebensstil wider.
Gibt es etwas – ein Hobby oder eine Leidenschaft vielleicht –, das Sie inspiriert?
Absolut: das Mittelalter-Langbogenschiessen. Dieses Hobby bringt mir innere Ruhe. Wichtig sind bei dieser Sportart die rituelle Pflege und Aufarbeitung des Bogens sowie Konzentration, Fokus und Zielsetzung. Demselben Schema folge ich auf der Arbeit bei der Erstellung von Schätzungen. Die Schmuckstücke müssen zuerst aufgearbeitet werden, anschliessend konzentriere ich mich auf das Schmuckstück und setze mir zum Ziel, den korrekten Wert zu ermitteln.
Wie würden Sie Ihren persönlichen Stil beschreiben?
Privat trifft man mich meist sportlich gekleidet, im Geschäft bin ich ein anderer Mensch. Dort erfülle ich eine professionelle Rolle und sehe dementsprechend aus. Das ist für mich vergleichbar mit einer Uniform, wenn ich sie anhabe, gilt für mich: Showtime.
Haben Sie ein Lieblingsschmuckstück oder eine Lieblingsuhr?
Mein treuer Begleiter seit eh und je ist meine Rolex Datejust 31, die hat alles mit mir mitgemacht – für mich mit Abstand eine der tollsten Alltagsuhren. Mein Symbol-Anhänger «Alpha-Omega» darf auch nicht fehlen. Er hat für mich eine persönliche Bedeutung, kurz und knapp: «Ich bin das Alpha und das Omega, die Erste und die Letzte, der Anfang und das Ende».
Welche Kollektion bei Mundwiler Juwelen liegt Ihnen besonders am Herzen?
Da muss ich nicht lange überlegen: die Symbol-Kollektion. Für viele Menschen haben Schmuckstücke – wie für mich – eine tiefgreifende Bedeutung und sie fühlen deshalb eine starke Verbindung zu ihnen. Die Bedeutung, die den Anhängern der Symbol-Kollektion zugrunde liegt, kann ihren Trägern helfen, Kraft zu schöpfen und positive Energie in sich selbst zu finden. Die Fähigkeit eines Schmuckstücks, Emotion und Bedeutung von solcher Tiefe zutage zu fördern, ist faszinierend.
Welche Worte haben Sie zum Abschluss für unsere Leser?
Ich habe eine wichtige Botschaft für alle, die offen für sie sind: Sollte einmal der Fall eintreten, dass Sie eine Preziose erben, die emotionalen Wert für Sie besitzt – halten, beziehungsweise behalten Sie sie in Ehren. Was Sie mit der Person verbindet, ist kostbarer als alles Geld der Welt.